Am letzten Mai-Wochenende wurde die dhv-IPO-Sichtung ausgetragen. Hierbei handelt es sich um die Ersatzveranstaltung statt der Deutschen Meisterschaft, welche in diesem Qualifikationsmodus leider ausfiel. Der Hundesportverein Klein-Welzheim (Raum Frankfurt / Hanau) erklärte sich bereit diese auf ihrem Vereinsgelände auszurichten. Fünf der deutschen Verbände entsandten ihre besten Hundeführer-Hund-Teams. So auch der Südwestdeutsche Hundesportverband. Hierfür hatte sich das Schwenninger Hundesportverein-Mitglied Bernd Föry mit seinem Malinois Nanuk vom Further Moor qualifiziert. Insgesamt waren 23 Teams am Start. Die Teilnehmer reisten bereits am Freitag zum Training an. Die Auslosung der Startreihenfolge war am Samstagmorgen. Gleich im Anschluss zog eine lange Karawane los ins Fährtengelände, da am Samstag alle Fährten abzusuchen waren. Jahreszeitbedingt war das Fährtengelände sehr trocken und das Gras war frisch gemäht.   Der Wind erschwerte die Bedingungen nochmals, so dass die Fährtenarbeit sehr anspruchsvoll war und Leistungsrichter Richard Strauß nur ein vorzüglich vergeben konnte. Eine Wertnote im sehr gut zu erreichen war nicht einfach. Eines von den wenigen erkämpften sich Bernd und sein Nanuk mit 93 Punkten. Er und sein Team waren zufrieden. In den Sparten Unterordnung und Schutzdienst kam das Schwenninger Team erst am Sonntagmittag dran. In der Unterordnung mussten die beiden zeigen, wie der Hund bei Fuss gehen, die Kommandos Sitz, Platz und Steh ausführen kann. Auf Kommado zum Hundeführer kommen, hier bestimmte Positionen einnehmen oder auf Kommando vom Herrchen weglaufen muss. Nanuk war sehr motiviert und machte seine Aufgabe sehr gut. Weiter muss er ein vom Hundeführer geworfenes Apportierholz in drei verschiedenen Varianten wieder bringen. Leider gelang dem Hundeführer der erste Wurf über eine 1m-Hürde nicht so gut, auch die Wiederholung gelang leider nicht besser, so dass der Hund die Übung nicht fehlerfrei beenden konnte und hier einige Punkte verloren gingen. Am Ende vergab der Leistungsrichter Willnat gute 83 Punkte. Im Schutzdienst lief es wieder deutlich besser. Die Spannung auf dem Gelände war zu spüren. Nanuk revierte, verbellte den Schutzdiensthelfer und kam auf Kommando sofort zu seinem Führer. Auch die Flucht des Helfers sowie der folgende Angriff wurden perfekt vereitelt. Die Transporte wurden fehlerfrei gezeigt. Beim letzten Bewachen biss Nanuk nochmals in den Schutzarm, was wiederum von Leistungsrichterin Monika Grünen mit einigen Pünktchen Abzug geandet wurde. Damit erreichte Bernd Föry mit seinem Nanuk 94 Punkte und in der Gesamtwertung sehr gute 270 Punkten und einen starken achten Platz.

Fährte 2

Empfehlen
Share
Getagged in